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Kick-Off Challenge St. Pölten

St. Pölten ist bereit. 1.700 internationale und nationale TriathletInnen werden am Wochenende von 28. bis 30. Mai in St. Pölten erwartet. Stadt St. Pölten, Sportland Niederösterreich und die Veranstalter sind bereit für den ersten großen Showdown im Jahr 2021. Straßensperren und LUP-Umleitungen finden Sie hier.


Mehrere Personen stehen bei einer Pressekonferenz hinter Stehtischen.
Bei der Pressekonferenz der Challenge St. Pölten im Autohaus Schirak wurden die Details der Challenge St. Pölten präsentiert. (Foto: Arman Kalteis)

Es ist die Premiere des Challenge St. Pölten Triathlons, die am 30. Mai 2021 im Olympiazentrum Niederösterreich über die Bühne gehen wird. Nach der Absage im Jahr 2020 ist nun alles bereit. „Wir freuen uns, dass dieses Jahr die Premiere des Challenge St. Pölten Triathlon endlich stattfinden kann“, so Veranstalter Christoph Schwarz. Das Mitteldistanz Rennen im Herzen Niederösterreichs hat eine lange traditionsreiche Geschichte. Mit dem Markenwechsel zur Challenge Family nach dem Bewerb 2019 hat man sich bewusst für eine Weiterführung entschieden. „Die familiäre Atmosphäre und der von Begeisterung getragene Spirit ist uns sehr wichtig. Athletenfreundliche Lösungen und ein Event, welches durch perfekte Organisation und gute Stimmung in Erinnerung bleibt – dafür stehen wir“, so Schwarz.

Langjährige Partnerschaften

Mit Stadt St. Pölten und dem Sportland Niederösterreich hat die Challenge St. Pölten zwei Partnerschaften von Tag null an ihrer Seite. Das Event ist ein wichtiger Tourismusmotor. Besonders jetzt nach den schwierigen Jahren 2020/2021. Einzigartige Bilder der Stadt St. Pölten, des Weltkulturerbes Wachau und der gesamten Region werden nach dem Event in die Welt und die Triathlonszene hinausgesandt. Das Rennen verfügt über einige besondere Streckenführungen: Schwimmen in zwei Seen, Radfahren auf der Autobahn und durch das Weltkulturerbe Wachau, sowie laufen durch die Barocke Innenstadt. All das erwartet die AthletInnen in St. Pölten.

Landesrat Jochen Danninger: „Als Sportlandesrat freut es mich sehr, dass heuer die Premiere der Challenge St. Pölten stattfinden kann. Ein umfassendes Covid-19-Präventionskonzept sowie eine hervorragende Organisation machen dies möglich. Ein großes Dankeschön an den Veranstalter, die Bestzeit Sport&Promotion GmbH, der mit seinen Helferinnen und Helfern wie gewohnt eine tolle Arbeit geleistet hat! Der Triathlon in St. Pölten ist schon seit vielen Jahren ein Fixpunkt im niederösterreichischen Sportveranstaltungskalender und heuer hilft der Event auch dabei, unser Bundesland wieder in Schwung zu bringen. Neben dem Sportspektakel sorgt dieser für wichtige Impulse für den Tourismus und die Wirtschaft. Damit die Athletinnen und Athleten, die sich nach einer schwierigen Vorbereitungszeit dieser großen Herausforderung stellen, eine angemessene Bühne bekommen, wird die Challenge im Livestream auf www.sportlandnoe.tv übertragen. Anfeuern und mitfiebern ist also online auf jeden Fall möglich!“

Bürgermeister Matthias Stadler: „Gerade durch die aktuelle Situation wurde es noch deutlicher, wie wichtig Sport und Bewegung für unsere körperliche und geistige Gesundheit ist. Nach einem langen Lockdown ist verständlicherweise die Motivation in den eigenen vier Wänden schon etwas gesunken und man möchte die eigene Sportart wieder wie gewohnt erleben. Es freut mich daher ganz besonders in St. Pölten eine Vorreiterrolle einzunehmen und dank des gut geplanten Konzepts dieses Verlangen erfüllen zu können. Natürlich hat die Veranstaltung auch einen sehr positiven Aspekt auf die St. Pöltner Wirtschaft. So sind etwa unsere Hotels zum ersten Mal seit den Einschränkungen wieder voll ausgebucht, daher sehe ich die Challenge St. Pölten als Auftakt in einen normalen Sommer.“

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen

„Der Weg bis hier her, war nicht immer einfach, doch wir haben die Herausforderung sehr gerne angenommen. Die Durchführung des Events am 30. Mai war und ist unser großes Ziel“, erzählt Petra Schwarz. Seit Herbst wurde mit den Ministerien und dem Triathlonverband an einem Präventionskonzept gearbeitet. Die im Sommer 2020 gesammelten Erfahrung dienten als Grundlage. „Wir haben im Sommer bei unseren Events den Zusammenhalt der Szene gemerkt. Alle AthletInnen haben sich ausnahmslos an die Regeln gehalten und es gab keinerlei Zwischenfälle“, erzählt P. Schwarz. Am Rennwochenende wird das Gelände rund um den Start- und Zielbereich abgeriegelt und darf nur von AthletInnen und Begleitpersonen, sowie HelferInnen und Offiziellen betreten werden. Die EXPO sowie die Strecken sind jedoch auch für weitere Zuschauer zugänglich.
Die letzten Wochen waren vom intensiven Austausch mit den AthletInnen geprägt. Geschätzte 10.000 E-Mails wurden mit Hilfe des städtischen Veranstaltungsservice bearbeitet und beantwortet. Die Athletenkommunikation ist für die Veranstalter von großer Bedeutung. Jeder soll sich gut aufgehoben und informiert fühlen. Alle Teilnehmer/innen und Begleitpersonen wurden von den Veranstaltern persönlich eingeladen.

Frischer Wind und neue Ideen für das Event

Die Veranstalter sind an einer ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung des Events bemüht. „Vieles funktioniert seit Jahren gut und an dem Grundgerüst halten wir fest. Doch haben wir uns einige spannende Ziele gesetzt“, erzählt Schwarz. Nachhaltigkeit ist ein immer wichtiger werdendes Thema. Die Veranstalter erkennen ihre Verantwortung und nehmen diese sehr ernst. Seit Herbst 2020 sind sie Teil der Sustainability Challenge. Gemeinsam mit sieben Studierenden aus verschiedenen Universitäten in Wien wird an einer nachhaltigen Challenge St. Pölten gearbeitet. Nach der Berechnung des CO² Fußabdrucks des Events entwickelte das Team kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Verringerung des Fußabdrucks. Einige Aspekte, Müllvermeidung- und Trennung, Vermeidung von Diesel-Aggregaten oder der Einsatz eines Pfandsystem, werden bereits dieses Jahr umgesetzt.
Einen wichtigen Beitrag dazu leistet auch der neue Mobilitätspartner. Das Autohaus Schirak und MG Motor Austria unterstützen das Event beim Thema Elektromobilität. „Als Familienbetrieb sind wir sehr froh mit der Firma Bestzeit einen regionalen, erfahrenen und ebenfalls familiär geführten Partner in der Sportbranche gefunden zu haben“, so Theresa Schirak. „Gemeinsam mit MG wollen wir den Sport bei uns in St. Pölten unterstützen und die neue Elektromarke mit Ihrem hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis einem breiteren Publikum näherbringen.“ „Das Thema Elektromobilität und Nachhaltigkeit passen perfekt zusammen“, ergänzt Florian Schirak. „Die Challenge St. Pölten hat sich vorgenommen ihren Fußabdruck zu verringern und dabei unterstützen wir sie gemeinsam mit MG sehr gerne!“.

Profi-Starterfeld

Der Bewerb 2021 zeichnet sich durch ein internationales hochkarätiges Profi-Starterfeld aus. Noch nie waren so viele Profi-Athleten am Start und noch nie war das Feld in St. Pölten so stark. Allen voran die beiden Weltmeister Sebastian Kienle und Anne Haug. Kienle, mehrmaliger Weltmeister auf der Mittel- und Langdistanz, hat St. Pölten schon lange auf seiner Bucket-List. Er gilt als möglicher Siegeskandidat, wobei die Konkurrenz sicher nicht schläft. Konkurrenz aus Österreich bekommt er vom Tiroler Thomas Steger. Steger 2019, wenige Meter vor dem Ziel auf dem Weg zum Sieg, vom Deutschen Franz Löschke überholt, hat mit dem Rennen definitiv eine Rechnung offen. Seine Stärke konnte er dieses Jahr bereits bei der Challenge Riccione unter Beweis stellen, wo er Pablo Dapena (ebenfalls am Start in St. Pölten) und Kienle auf die Plätze zwei und drei verwies.

Sebastian Kienle: „Thomas war mir in Riccione sehr überlegen und er kennt die Strecke in St. Pölten. Im Schwimmen bin ich in Riccione weit hinter meinen Leistungen geblieben. Wenn mir das in St. Pölten besser gelingt ist die Ausgangslage für mich besser. Dazu weiß ich, dass ich meistens ein paar Rennen brauche, bis ich richtig in Form komme. Ich freu mich auf jeden Fall extrem dieses Jahr endlich in St. Pölten am Start zu stehen. Ich möchte schon mal vorab danke sagen, an alle die unter diesen Bedingungen alles dafür getan haben, dass das Rennen stattfinden kann.“

Thomas Steger: „Ich freue mich wahnsinnig, dass St. Pölten stattfinden kann. Durch die vielen Absagen ist ein brutal großes und qualitativ hochwertiges Profifeld am Start. Ich erwarte ein extrem schnelles Rennen mit vielen Führungswechsel, einem engen Ausgang und Spannung für die Zuseher. Ich möchte dieses Jahr beim Schwimmen weiter vorne sein und meinen Rückstand auf der flotten Radstrecke, besonders der Autobahn, aufholen. Mein Ziel wird es sein mit möglichst wenig Rückstand zur letzten Disziplin zu kommen, denn beim Laufen bin ich zurzeit gut in Form.“

Das Starterfeld bei den Damen wird angeführt von Anne Haug. Die Deutsche Profi-Athletin ist für flotte Laufzeiten bekannt. Ihr Start in die Rennsaison bei der Challenge Miami war aufgrund eines positiven Corona-Tests nicht möglich. Nach überstandener Erkrankung steht sie nun wieder an der Startlinie und will in das Renngeschehen eingreifen. Konkurrenz bekommt sie durch Sarissa de Vries, Lisa Norden, Immogen Simmonds oder Maja Stage Nielsen. Aus österreichischer Sicht geht unter anderem Lisa-Maria Dornauer an den Start. Die Tirolerin, trainiert von Challenge St. Pölten Testimonial Yvonne van Vlerken hat eine besondere Erinnerung an das Rennen und freut sich heuer dabei zu sein.

Anne Haug:
„Ich habe trotz mildem Verlauf die Krankheit sehr ernst genommen und während der Quarantäne sowie der Infektionszeit gar nicht trainiert. Erst nach einem kompletten sportmedizinischen Check bin ich wieder langsam ins Training eingestiegen. Außer der fehlenden Fitness war alles in bester Ordnung. Mit welcher Form ich in St. Pölten an den Start gehen werde ist schwer zu sagen. Vier Wochen Zwangspause sind nicht leicht zu kompensieren. Doch freu ich mich endlich wieder an der Startlinie zu stehen und zu sehen was möglich ist.“

Lisa-Maria Dornauer: „Ich habe dank meiner Trainerin eine besondere Bindung zu dem Rennen. Yvonne liebt das Rennen und hat immer viel davon erzählt. 2016 durfte ich gemeinsam mit ihr am Start stehen und aus dem Wasser steigen. Daran erinnere ich mich sehr gerne zurück. Mit diesen positiven Erinnerungen möchte ich auch dieses Jahr ins Rennen gehen und eine gute Leistung zeigen.“

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