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Mehr Platz für Bienen

Petra Altendorfer und Daniel Brandtner, von der Stadtgärtnerei des Magistrats haben kürzlich gemeinsam mit Soldaten des Militärkommandos Niederösterreich den Boden vor der Hesserkaserne aufbereitet. Ihr Ziel: mehr Platz für Bienen schaffen.

Petra Altendorfer und Daniel Brandtner bei der Bodenbearbeitung vor der Hesserkaserne. (Foto: OEBH Miesenboeck)
Kürzlich wurde der Boden vor der Hesserkaserne „bienenfreundlich“ gemacht. (Foto: OEBH Miesenboeck)

Zunächst wurde die oberste Schicht Erde abgetragen und Sand eingearbeitet, um für das Saatgut perfekte Bedingungen zu schaffen. Damit blühen diesen Sommer die wilde Malve, der Wiesenkümmel, die Bergastern, der Natternkopf und auch die Kornblume vor der Kaserne auf. Ideale Bedinungen also, dass mehr Bienen die St. Pöltener Innenstadt besuchen.

Deshalb sind Bienen so wichtig

Egal ob Honig-, Wild- oder Stadt-Biene: die Insekten sind unentbehrlich für unser Ökosystem und doch geht der Bestand an Bienen zurück. Sollte das Bienensterben voranschreiten, droht unter anderem der Entfall von zwei Dritteln unserer Nahrung. Sowohl die industrielle Landwirtschaft als auch die Nutzung von Pestiziden sind Gründe für den Rückgang an Bienenvölkern.

St. Pölten ist „bienenfreundlich“

Die Stadt St. Pölten setzt sich seit Jahren für die städtischen Bienen ein. Beispielsweise werden Blumenwiesen entlang der Traisen nicht gemäht, um den Insekten nicht die Nahrungsgrundlage zu entziehen. Außerdem gibt es im Hammerpark Nützlingshotels und auch in den Stadtteilen Harland und Spratzern wurden Flächen eigens für Bienen aufgearbeitet. Weiters sind zahlreiche Imker mit Bienenstöcken in der Gemeinde vertreten. Aber auch an weniger typsichen Orten wird auf Bienen geachtet: vergangenes Jahr wurde in Grünstreifen eine spezielle Blumenwiesenmischung gesät. Eine durch und durch bienenfreundliche Stadt also.

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