Noch nie wollten in Österreich soviele Menschen weg von fossilen Energieträgern wie im Vorjahr: 85.000 Förderanträge für einen Heizungswechsel im Jahr 2022 sind ein Rekord, berichtet das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. 47 Prozent der Antragsteller wollen auf eine Biomasseheizungen umsteigen, 35 Prozent auf Wärmepumpen und 18 Prozent auf die Fernwärme. Privatpersonen erhalten beim Tausch eines fossilen Heizsystems auf eine Wärmepumpe oder eine Biomasseheizung bis zu 7500 Euro Förderung. Außerdem wartet ein Bonus in der Höhe von 2000 Euro, wenn man eine Gasheizung gegen eine klimafreundliche Alternative tauscht.
Bis zu 9.500 Euro Förderung möglich
„Wann wenn nicht jetzt“, so lautete das Motto bei den Veranstaltungen zur Aktion „Raus aus dem Öl und Gas“. Gemeinsam mit der eNu (Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich) ermutigte die Stadt St. Pölten Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf erneuerbare Energie. Bei acht Veranstaltungen in verschiedenen Stadtteilen, gab es wichtige Tipps und Infos für die Besucherinnen und Besucher zum Heizungsumstieg und den passenden Förderungen. Insgesamt interessierten sich rund 150 Personen für einen Heizungstausch, von einer alten Öl- oder Gasheizung auf eine neues, modernes und zukunftsfähiges Heizungsystem. Abgesehen von den staatlichen Förderungen finanzieren sich die Investitionen in eine neuen Heizung meist durch die Einsparung bei den Brennstoffkosten selbst.
Tipps und Infos für alle, die ihre alte Öl- oder Gasheizung durch eine moderne, zukunftsfähige Heizung tauschen möchten, gibt es auch auf der Homepage der Energieberatung NÖ: https://www.energie-noe.at/ihr-weg-zur-neuen-heizung