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Mit Muskelkraft durch die Stadt

Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche findet der Tag der aktiven Mobilität statt, bei dem BürgerInnen motiviert werden sollen alltägliche Wege ohne CO2-Ausstoß zurückzulegen.

Ein Radfahrer und eine Fußgängerin in der Wienerstraße
Der Tag der aktiven Mobilität soll BürgerInnen dazu animieren, das Auto lieber stehen zu lassen und stattdessen aufs Rad umzusteigen oder zu Fuß zu gehen. (Foto: Josef Vorlaufer)

Der „Tag der aktiven Mobilität“ wird am Samstag, den 24.09.2022 am Rathausplatz von 9-14 Uhr stattfinden und wurde in Kooperation von mehreren Abteilungen des Magistrats (Stadtentwicklung, Verkehrsplanung und Veranstaltungsservice) organisiert. Da im Zeitraum der europäischen Mobilitätswoche (16. bis 22. September 2022) der Rathausplatz leider nicht zur Verfügung steht, wird in der Landeshauptstadt der „Tag der aktiven Mobilität“ am darauffolgenden Wochenende abgehalten.

Fuß- und Radverkehr im Fokus

Die Stadt arbeitet derzeit an der Erstellung des stadtweiten Masterplan Aktive Mobilität und möchte das Zufußgehen, Radfahren sowie die Barrierefreiheit im Öffentlichen Raum mit diversen Veranstaltungen auch in der Bevölkerung stärker ins Bewusstsein bringen.
Während des Tages der aktiven Mobilität können sich Besucher bei diversen Info-Stände über Aspekte und Möglichkeiten alternativer Mobilitätsformen informieren und beraten lassen. Verschiedene Angebote der AusstellerInnen laden zum Testen und Ausprobieren ein, ein Rad-Parcours bzw. eine Laufstrecke werden dafür eigens errichtet.
Auch eine Parade wird durch die Stadt ziehen: Diese startet um 13 Uhr und führt auf einer ca. 12km langen Strecke quer durch das Stadtgebiet St. Pöltens, sie steht unter dem Motto der Sichtbarmachung aktiver Mobilität im Öffentlichen Raum.

Aktive Mobilität ist gut für den Planeten und dich

Als aktive Mobilität wird jede Form der Fortbewegung bezeichnet, bei der die Muskelkraft als Antrieb eingesetzt wird, also insbesondere das Zufußgehen und Radfahren, aber auch das Fahren mit Tretrollern, Inlineskates oder einem Skateboard. Das positive ist nicht nur, dass dabei keine klimaschädlichen Gase ausgestoßen werden, sondern auch die Gesundheit gefördert wird. Die Weltgesundheitsorganisation etwa empfiehlt 150 Minuten Bewegung mittlerer Intensität pro Woche, das wirkt in vielerlei Hinsicht positiv auf Körper und Geist. Dabei eignen sich hierzulande viele Wege für alternative Mobilitätsformen. Laut dem VCÖ sind 40 Prozent der in Österreich mit dem Auto zurückgelegten Strecken unter fünf Kilometer lang. Viele dieser Fahrten könnten auf klimafreundliche Mobilitätsformen verlagert werden. Doch neben den gesundheitlichen, luft- und klimaschonenden Vorteilen gibt es noch weiter Argumente, das Auto mal stehen zu lassen, aktive Mobilitätsformen sind auch ressourcenschonend, emissionsfrei, platzsparend und lärmarm.

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