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EU-Junior BotschafterInnen der HAK St. Pölten in Ungarn

Die Handelsakademie St. Pölten ist nach Ungarn gereist, um bei einem „Town Twinning meeting“ teilzunehmen.

Die Schüler der Handelsakademie St. Pölten waren zu Besuch in Ungarn. Foto: Josef Vorlaufer
Die Schüler der Handelsakademie St. Pölten waren zu Besuch in Ungarn. Foto: Josef Vorlaufer

Nachdem die Stadt St. Pölten eine Einladung zu einem „Town Twinning meeting“ nach Ungarn erhalten hatte, nahm die Handelsakademie St. Pölten als EU-Botschafterschule gleich die Gelegenheit wahr, dort mit ihrem Team von Senior und Junior-Ambassadors teilzunehmen.

St. Pölten in Nyíregyháza präsentiert

Nyíregyháza liegt ca. 570 km östlich von St. Pölten und die Busreise dauerte entsprechend lange. Gleich nach der Ankunft begannen die Präsentationen und die begleitenden „Senior Ambassadors“ Gabriele Bajalan, Birgit Gotschim und Raimund Triml konnten stolz verfolgen, dass die St. PöltnerInnen sehr professionell agierten und ihre Stadt und die Schule auf Englisch erolgreich vorstellten.

Die anderen Teilnehmerstädte waren Satu Mare, Prešov, Rzeszów, Bielsko-Biala, Gorlice, Iserlohn, Nagykapos, und Baia Mare.

Zukunftsthemen standen auf der Tagesordnung

Nach einer abendlichen Städterallye zum Kennenlernen des Veranstaltungsortes, bei der Charlotte Fränzl, Felix Kaufmann, Katharina Plank, Maurice Schernthaner, Hannah Reischer, Philip Tudor und Nico Meidl als schnellste den Sieg davon trugen, begannen am nächsten Morgen die Arbeitskreise zu fünf Themen, die die Jugend in der Zukunft betreffen werden: Umweltschutz, Interessensvertretung, Meinungsbildung, Krisensituationen und soziale Solidarität. Zusätzlich zu weitreichenden Appellen an die Regierungen wurden auch kleinschrittige Ideen gesammelt, deren Umsetzung rascher geschehen kann.

Österreichische Schmankerl für die TeilnehmerInnen

Dieser Abend brachte auch die Präsentation der Städte an kleinen Ständen, die in Windeseile aufgebaut werden mussten. Und auch hier punkteten die NiederösterreicherInnen mit ihrer Freundlichkeit, ihren guten Sprachkenntnissen und mit Flaschen von Bärnstein und Mozartkugeln, die reißenden Absatz fanden. Auch die „Seniors“ wurden von Lehrkräften der teilnehmenden Schulen geradezu „belagert“, um gemeinsame Projekte zu planen und weitere Treffen zu vereinbaren. So wurden Informationen und Adressen getauscht, während die Jugend zu nahezu allen Hüttenschlagern tanzte. Es zeigte sich, dass auch der „Vogeltanz“ wohl nie aussterben wird.

Musikalischer Ausklang

Nachdem die Lehrkräfte bereits an diesem Tag den sehr bekannten Zoo der Stadt besucht hatten und viele Fotos zurückbrachten, stand am Samstag für alle das „Tirpák-Festival“ auf dem Programm. In einem wieder aufgebauten Dorf mit alten strohgedeckten Häuschen wurden ungarische Spezialitäten angeboten und die Bürgermeister und StadtvertreterInnen der genannten Städte wurden vorgestellt, für St. Pölten Stadträtin Ingrid Heihs und Gemeinderat Michael Kögl.

Dann hieß es Abschied nehmen und eine lange Busfahrt brachte alle sicher am Sonntag nach Hause. Viele Erinnerungen und neue Kontaktadressen sind nun der Anfang weiterer geplanter Treffen, wenn auch zunächst online.