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Großer Andrang fordert Bürgerservice

500 Anliegen, 80 Reisepässe oder Personalausweise sowie 50 Handysignaturen pro Tag. Das Bürgerservice arbeitet aufgrund des hohen Andrangs auf Hochtouren.


Zwei österreichische Pässe liegen auf einer Kommode.
Derzeit sind die Termine für die Ausstellung eines Reisepasses bis zu drei Wochen vorher ausgebucht. ( Foto: Arman Kalteis)

Das Jahr 2020 wäre in Österreich ein sogenanntes „Superpassjahr“ gewesen. Rund 1 Million Reisepässe sind in der Alpenrepublik abgelaufen und haben damit ihre Gültigkeit verloren. In Niederösterreich sind es rund 190.000 Reisedokumente. Die Pandemie mit dem damit verbundenen Notbetrieb der Behörden im vergangenen Jahr hat die Situation zusätzlich verschärft, indem sich die Neuausstellung auf heuer verschoben hat. Somit haben noch mehr Reisepässe ihre Gültigkeit verloren und müssen jetzt neu ausgestellt werden. Das ist natürlich auch beim Passamt der Stadt St. Pölten zu spüren, wo derzeit ein enormer Andrang auf Termine für die Passbeantragung herrscht.
Hinzu kommt die hohe Nachfrage nach der Aktivierung der Handysignatur für den Grünen Pass. Außerdem nehmen bis zu 500 BürgerInnen täglich eine der 195 im Bürgerservice des Rathauses angebotenen Dienstleistungen und Behördenerledigungen in Anspruch. Aufgrund der Zentrumsfunktion der Stadt St. Pölten kommen auch viele BürgerInnen mit ihren Anträgen aus den umliegenden Regionen in die Bürgerservicestelle.

Das Bürgerservice rüstet auf

Derzeit werden täglich rund 80 Reisepässe oder Personalausweise pro Tag ausgestellt. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Normalbetrieb. Um diesem hohen Andrang nachzukommen, hat das Bürgerservice der Stadt schon im Frühjahr aufgerüstet und alle notwendigen Vorkehrungen getroffen. In Erwartung der hohen Nachfrage wurde zusätzliches Personal eingeschult, die technische Infrastruktur erweitert und alle verfügbaren Ressourcen eingebunden.

Drei Wochen Wartezeit

Für die Ausstellung eines Reisepasses ist unbedingt eine Terminreservierung online oder per Telefon erforderlich. Derzeit sind die Termine bis zu drei Wochen vorher ausgebucht. „Die längeren Wartezeiten auf einen Termin beim Passamt sind darauf zurückzuführen, dass auch viele BürgerInnen aus dem Umland unser Service in Anspruch nehmen. Ich empfehle daher, sich rechtzeitig um einen Termin zu kümmern und etwas Geduld zu haben. Nicht zwingend notwendige Neuausstellungen sollten auf den Herbst verschoben werden. Hat man allerdings einen Termin beim Passamt, gibt es praktisch keine Wartezeit und man kommt pünktlich dran“, so der Leiter der Abteilung Bürgerservice und Einwohnerangelegenheiten, Martin Koutny.

Terminreservierung

Ein Termin am Passamt kann hier oder telefonisch unter +43 2742 333-2080 bzw. -2081 gebucht werden.