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Plattform St. Pölten blickt in die Zukunft

St. Pöltens einzigartiger Verein, der seit fast 15 Jahren an der Entwicklung der Stadt beteiligt ist, hat bei der Generalversammlung das 2020 im Namen abgelegt.

Plattform-Obmann Dominik Mesner (3. v. r.) und seine Stellvertreter Daniela Kittel und Markus Mayer (2. v. l.) sowie Generalsekretär Matthias Weiländer (r.) begrüßten Bürgermeister Matthias Stadler, Dompfarrer Josef Kowar (v. l.) und Organist Ludwig Lusser bei der Generalversammlung im Konservatorium für Kirchenmusik. Foto: Beate Steiner

2020 konnte die Plattform STP 2020 keine Generalversammlung abhalten. Das 2020 im Namen konnte der 2006 gegründete Verein daher erst bei der Versammlung 2021 verlieren — St. Pöltens einzigartiger Verein mit 304 Mitgliedern heißt jetzt Plattform St. Pölten. Einzigartig deswegen, weil diese Form des Public Private Partnership nirgendwo sonst so erfolgreich gelebt wird. Erfolgreich deswegen, weil die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und dem Wirtschafts-Verein auch dank des gemeinsamen Bindeglieds Marketing St. Pölten GmbH mit Geschäftsführer Matthias Weiländer bestens funktioniert. 

Positive Bilanz in Pandemie-Zeiten 

Matthias Weiländer, Generalsekretär des Vereins, zog eine positive Bilanz der beiden letzten Jahre, auch, was die Unterstützung des Handels und die Immobilien-Vollnutzung in der Innenstadt betrifft:  "Das Pendel schlägt für die City."  Informiert darüber und über andere interessante Entwicklungen in der Stadt wurden Plattform-Mitglieder auch in Lockdownzeiten, und zwar in den Stadtments, "Videobotschaften, in denen Mitglieder und Entscheidungsträger zeigen, wohin sich die Stadt entwickeln soll", betonte Plattform-Obmann Dominik Mesner. Die Videoserie wird fortgesetzt, ein erster Film zum Thema Sportstadt  ist bereits online.

Werbeglockenleuten — ein Projekt sucht Sponsoren

An einem neuen Projekt können sich alle — finanziell — beteiligen: In den renovierten Glockenturm wird das modernste Glockespiel Europas eingebaut. Die 48 Glocken in unterschiedlichen Größen werden die Stadt mit Musik von Bach bis Beatles beschallen können. Und sie sind zu besichtigen, denn bis in die ehemalige Turmstube wird es geführte Aufstiege geben.

Freunde für Domsanierung gesucht

Als Gäste bei der Versammlung präsentierten Dompfarrer Josef Kowar und Dom-Organist Ludwig Lusser den neuen Verein "Freundeskreis Dom St. Pölten", der bei der dringend notwendigen Sanierung des Domkirche unterstützen soll. Eindringliche Bilder zeigten das Ausmaß der Schäden am St. Pöltner Dom — für die Renovierung des Dachs, der Außenfassade und des Innenraums werden sechs Millionen Euro in sechs Jahren gebraucht.

Domplatz neu, ganz konkret

Baudirektor Wolfgang Lengauer präsentierte die Pläne zur Umgestaltung des Dom- und Marktviertels, die durch eine umfassende Kooperation zwischen der Stadt und der Diözese mit Bischof Alois Schwarz möglich wird: Unter dem Bischofsgarten wird eine Tiefgarage gebaut, der Domplatz wird attraktiver Veranstaltungsort und bleibt Marktplatz, der Alumnatsgarten wird für die St. Pöltner geöffnet. Baubeginn am Domplatz ist Ende 2021, Anfang 2022, abgeschlossen sollen die Vorhaben spätestens 2023 sein.