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Neue Jugendberatungsstelle eröffnet

Seit Mai betreibt der Verein Jugend und Lebenswelt am Bahnhofplatz in St. Pölten eine neue Jugendberatungsstelle. NÖ Kinder- und Jugendhilfelandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Präsident Bürgermeister Matthias Stadler überzeugten sich vom neuen Angebot in der ehemaligen Buswartehalle und nutzten auch die Gelegenheit, um sich beim geschäftsführenden Vereinsobmann Bernhard Zima über die aktuellen Herausforderungen zu informieren.

Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Bürgermeister Matthias Stadler überzeugten sich vom neuen Angebot und nutzten auch die Gelegenheit, um sich beim geschäftsführenden Vereinsobmann Bernhard Zima über die aktuellen Herausforderungen zu informieren (Foto: Josef Vorlaufer).
Die neue Jugendberatungsstelle am Bahnhofsplatz bietet Rat und Hilfe zu allen Themen - und das anonym, kostenlos und ohne Terminvereinbarung. (Foto: Josef Vorlaufer)

„Es freut mich, dass nach sechs Jahren wieder eine niederschwellige Beratungsmöglichkeit für Jugendliche in der Landeshauptstadt geschaffen werden konnte. Besonders in einer Zeit, die junge Menschen doch sehr belastet, bietet diese Anlaufstelle für alle Fragen, die Jugendliche beschäftigen, ein umfangreiches Informations- und Hilfsangebot“, bedankte sich die Landesrätin bei Bürgermeister Stadler und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins für die Initiative zu dieser Beratungseinrichtung.

„Kinder und Jugendliche erlebten die Pandemie besonders intensiv und sind umso mehr auf Hilfe und Unterstützung angewiesen, damit sie nicht Opfer der Krise werden und ihrer Perspektiven beraubt werden. Es ist deshalb entscheidend, für junge Menschen da zu sein und sie nicht mit ihren Sorgen und Ängsten alleine zu lassen. Unser Ziel ist es daher, zeitgerecht und präventiv zu helfen, bevor die Probleme zu groß werden“, ergänzte Königsberger-Ludwig.

Rat und Hilfe zu allen Themen

„Neben Kindern sind Jugendliche und junge Erwachsene die großen Verlierer der Krise. Studien belegen die explodierenden Zahlen der psychischen Belastungen, ausgelöst durch Kontaktbeschränkungen und fehlende soziale Kontakte. Dazu kommen der Druck des Home-Schoolings, fehlende Betreuung und daraus entstehende Bildungsdefizite, die sich wohl erst im Nachklang der Pandemie in vollem Ausmaß zeigen werden. Als Präsident des Vereins Jugend und Lebenswelt freut es mich deshalb außerordentlich, dass wir wieder ein Beratungsangebot für Jugendliche an diesem zentralen Ort anbieten können“, betont Bürgermeister Stadler.

Anonym, kostenlos und ohne Terminvereinbarung

„Die Lage in der ehemaligen Buswartehalle, die zentral am Bahnhof gelegen ist, lässt fußläufig die beste Nutzung der Angebote zu. Künftig wird es am Bahnhofplatz 2 fünf Öffnungstage pro Woche geben. Montag und Mittwoch von 16 bis 19 Uhr für Streetwork, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 12 bis 16 Uhr für die Jugendberatung. Es ist keine Terminvereinbarung notwendig und die zu allen Themen vorgesehene Beratung ist selbstverständlich anonym sowie kostenlos“, so Zima abschließend.