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Hochbehälter wird erweitert

Im St. Pöltner Stadtteil Ochsenburg wird derzeit ein neuer Hochbehälter für die Trinkwasserversorgung gebaut. Die Stadt investierte dafür knapp eine Million Euro.
Blick in Wasserhochbehälter.(Foto: Josef Vorlaufer).
Mit dem neuen Wasserhochbehälter kann die Trinkwasserversorgung in mehreren Katastralgemeinden langfristig gesichert werden. (Foto: Josef Vorlaufer)

Der neue Wasserhochbehälter in Ochsenburg soll die Versorgungssicherheit in den Katastralgemeinden, St. Georgen, Ochsenburg, Dörfl, Ganzendorf, Hart, Eggendorf, Steinfeld, Wörth und Mühlgang sicherstellen. Aufgrund der wachsenden Bevölkerung und des daraus resultierenden höheren Tagesbedarfs in diesen Ortsteilen wird der bestehende Wasserhochbehälter um eine Kammer mit einem Fassungsvermögen von 750 Kubikmetern erweitert.

Tagesbedarf der Stadt ist abgedeckt

Die städtische Trinkwasserversorgung ist in der Lage, rund 19.000 m³ Wasser, das entspricht einem Tagesbedarf der Stadt an Trinkwasser, in den Hochbehältern (Völtendorf, Ochsenburg, Kaibling und Pottenbrunn), zu speichern und damit Bedarfsspitzen abzudecken. Das geförderte Grundwasser wird monatlich chemisch und bakteriologisch untersucht. Die chemischen und bakteriologischen Befunde (265 fixe Proben) bestätigen ein einwandfreies Trinkwasser. Die geförderte Gesamtwassermenge betrug zuletzt 6.111.823 Kubikmeter. Der Jahresdurchschnitt der Wasserförderung betrug 16.745 m³ pro Tag. Die Gesamtwassermenge wurde in 28.364 Betriebsstunden gepumpt.

510 Liter pro Sekunde

Das St. Pöltner Trinkwasser kommt aus zwei Brunnenfeldern. Die Wasserentnahme erfolgt aus vier Betonschachtbrunnen am Brunnenfeld 3 und drei Großvertikalfilterbrunnen am Brunnenfeld 4 in Harland. Die maximale Wasserförderleistung beträgt derzeit 510 Liter pro Sekunde. St. Pölten hat täglich einen Pro-Kopf-Verbrauch von ca. 279 Liter Trinkwasser.