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Grüner Daumen im Oktober

Langsam verfärben sich die Blätter der Bäume wieder, der goldene Oktober erstrahlt die Stadt!
Blick in ein Glashaus auf tausende von blühenden Jungpflanzen.(Foto: Daniel Brandtner).
Ein blumenreicher Blick in ein Glashaus des Gärtnereibetriebes der Stadt. (Foto: Daniel Brandtner).

"Nun ist für unseren Gärtnereibetrieb neben Heckenschnitt und Laubreinigung auch die Zeit der Herbstpflanzung" so Gärtnermeister Daniel Brandtner von der Stadtgärtnerei. Es handelt sich hierbei um eine „Wechselflor“ – Bepflanzung, die im Frühsommer mit einjährigen Sommerblumen ausgepflanzten Rabatte an Kreisverkehren, Parks oder Straßenbegleitgrün werden abgeräumt, um den Boden mit Hilfe einer Fräse durch zu lockern und anschließend mit ökologischen Langzeitdünger aufzubessern. Nachdem alles fein planiert wurde, beginnt die Neupflanzung. Gepflanzt werden zum Großteil Violen (23.000 Stück), die seit Mitte August als Jungpflanzen in der Stadtgärtnerei gezogen wurden.

Jetzt gehören Zwiebel und Knollenpflanzen in die Erde

Pflanzen wie Vergissmeinnicht, Goldlack oder Bellis runden das Bild ab, diese überdauern den Winter und blühen im Frühling in voller Pracht weiter. In den vermeintlich unbepflanzten Flächen werden Zwiebeln und Knollenpflanzen gelegt, die den Herbst und Winter über unter der Erde schlummern und sehnsüchtig auf den Frühling warten.
Konkret sind es 15.000 Tulpen, 7.500 Narzissen und 500 Krokusse in den verschiedensten Sorten, Farben und Größen (15-60cm).
Töpfe und Tröge werden mit rund 800 Chrysanthemen bepflanzt, welche allerdings nur bis zum ersten Frost halten, danach werden sie durch die übliche Herbstbepflanzung ersetzt.
Mit viel Liebe und Kreativität gestaltet das Gärtnerteam jedes Jahr neue blühende Kunstwerke, die dann bis in den Frühsommer bewundert werden können, ehe sie wiederrum der Sommerbepflanzung weichen und sich so der Kreislauf schließt.