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Eventszene krempelt die Ärmel hoch und hofft auf Unterstützung

Vergangenes Wochenende wäre die Premiere der Triathlon Challenge St.Pölten – dem größten Sportevent in Niederösterreichs Landeshauptstadt – geplant gewesen. Knapp 100 Firmen und mehr als 2.500 Mitarbeiter wären im Einsatz gewesen.

Einige St. Pöltner Veranstalter und Veranstalterinnen vor der NV Arena in St. Pölten - aus der Vogelperspektive. (Foto: Josef Bollwein)
Am 22. Mai trafen sich zahlreiche Veranstalter mit ihren Partnern am Gelände des Sportzentrums Niederösterreich, um auf die aktuell sehr fordernde Situation der Branche aufmerksam zu machen. (Foto: Josef Bollwein)

Der Mai wäre ohne Corona auch Start für einen großartigen Festivalsommer gewesen: Zu Pfingsten hätte das traditionelle St. Pöltner Volksfest die rund 200.000 Besucher mit Zuckerwatte, Langos und zahlreichen Attraktionen verwöhnt. Bereits wenige Wochen später wäre es mit dem Sommerfestival am Rathausplatz inklusive Kinosommer vom Cinema Paradiso, dem Blues Festival am Ratzersdorfer See sowie zahlreichen Events in der Innenstadt weitergegangen. Und rund um den 20. August hätten an drei Tagen die 50.000 Festivalbesucher beim „Jubiläums-Frequency“ St. Pölten zum Nabel der Österreichischen Festivalszene verwandelt.

Veranstalterszene zeigt auf

Ab März 2020 kam es leider anders, nicht nur in St. Pölten: Absagen, Verschiebungen, viele enttäuschte Fans – die Eventszene befindet sich seitdem im Ausnahmezustand und kämpft um Schadensbegrenzung. Positives Denken, schlaue Köpfe und innovative Konzepte sind nun mehr gefragt denn je, um die Veranstaltungsszene in St. Pölten wiederzubeleben. Und daran wird mit Volldampf gearbeitet! Bereits am 29. Mai geht’s etwa los mit dem 1. St. Pöltner Auto Kunst Kino.

„Back On Track“ heißt das neue „Corona“ Sport Format der Triathlon Veranstalter Bestzeit. Dieses startet ebenfalls am 29. Mai. Weitere Veranstaltungen mit Bedacht auf die aktuell gesetzlichen Vorgaben sind in Planung. Laut Plan sollen etwa der NÖ Frauenlauf sowie der Vision Run stattfinden. Die Organisatoren des Spartan Race haben den Termin auf 23./24. Oktober 2020 verschoben.

Unterstützung dringend notwendig

Gemeinsam wird in den nächsten Wochen daran gearbeitet, damit St. Pölten wieder zum Leben erwacht und die dringend gewünschte Normalität zurückkehrt. Damit die geplanten Events für die Veranstalter auch wirtschaftlich darstellbar sind, braucht es dringend auch der Unterstützung durch die Wirtschaft sowie die öffentlichen Institutionen. Die Szene gibt sich kämpferisch: „Trotz des geforderten Abstandhaltens ist gerade jetzt ein enges Zusammenrücken gefragt!“, so der Tenor!