Zur Navigation Zum Inhalt

Stadt unterstützt Plakat-Kunst-Aktion

Der durch seine gesellschaftskritischen Aktionen bekannte Künstler donhofer. hat eine Plakataktion gestartet, die auf die Situation der KünstlerInnen in Coronazeiten Bezug nimmt.

Bürgermeister Matthias Stadler und der Aktionskünstler donhofer. stehen neben einem der Plakate. (Foto Vorlaufer)
Mit dieser Plakatserie des Aktionskünstlers donhofer. möchten Stadt und Künstler auf die schwierige Situation der gesamten Kunst- und Kulturszene aufmerksam machen. (Foto Vorlaufer)

Seit 6. Mai sind seine Plakate mit dem Schriftzug #wirlebennoch/Die KünstlerInnen flächendeckend in Wien zu sehen, ab heute finden sie sich auch in der St. Pöltner Innenstadt.

Zum Hintergrund der Aktion sagt der Künstler: "Obwohl die Politik selten eine Möglichkeit auslässt, um Österreich das Kulturnation-Pickerl aufzudrücken, frage ich mich seit einigen Tagen, welchen Stellenwert Kunst und Kultur in unserem Land hat. Dass KünstlerInnen mit Almosen und Hinhaltetaktik abgespeist werden, während große Wirtschaftsunternehmen unverhältnismäßig hohe Hilfsleistungen bekommen, ist in meinen Augen eine Verhöhnung - eine Verhöhnung aller KünstlerInnen, VeranstalterInnen und letzten Endes aller, die Kunst und Kultur konsumieren."
So wird seine Plakat-Aktion zum kritischen Kommentar zur aktuellen Situation der KünstlerInnen unseres Landes, die sich in der Corona-Krise massiv verschlechtert hat.

Bürgermeister unterstützt Aktion

Die Stadt St. Pölten unterstützt die Aktion und hat dafür die innerstädtischen City Lights zur Verfügung gestellt und die Kunst-Plakate drucken lassen. Bürgermeister Mag. Matthias Stadler zum Hintergrund des städtischen Engagements: „Gerade in schwierigen Zeiten müssen wir unsere Unterstützung für alle Künstlerinnen und Künstler unter Beweis stellen! Mit dieser Aktion können wir unsere Solidarität mit der Kunstszene, die von Corona besonders stark betroffen ist, zum Ausdruck bringen!“
Die Plakate, die bis auf weiteres in der Innenstadt zu sehen sein werden, verweisen auch auf die dramatisch veränderten Bedingungen von Kunstproduktion in Corona-Zeiten.