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science@home: hinter den Fassaden der Forschung

Die FH St. Pölten gewährt am 8. Mai online spannende Einblicke in die Welt der Forschung.
FH-Gebäude, (Foto: Martin Lifka Photography)
FH-Gebäude (Foto: Martin Lifka Photography)

 Dieses Jahr mussten etliche Aktivitäten rund um Wissenschaft und Forschung aufgrund von Covid 19 verschoben oder abgesagt werden. Dazu zählen Fachtagungen ebenso wie Formate des Wissenstransfers und der Wissenschaftsvermittlung. Die Fachhochschule St. Pölten präsentiert am 8. Mai Forschungsprojekte digital und lädt die Bevölkerung zum Mitmachen und Dabeisein ein.

Wie alle Hochschulen musste die FH St. Pölten mit März ihren Lehrbetrieb bis zum Semesterende auf Fernlehre umstellen. Auch die sechs Forschungsinstitute der FH St. Pölten arbeiten seither im Homeoffice. Am 8. Mai erzählen die ForscherInnen der FH St. Pölten über science@home und stellen ihre Projekte vor.

„Die Bedeutung von Wissenstransfer und Wissenschaftsvermittlung in einem möglichst engen Austausch mit unserer Gesellschaft und der Wirtschaft zeigt sich in der aktuellen Zeit besonders deutlich. Wir wollen uns als gesellschaftlich engagierte, unternehmerische Hochschule positionieren und erhalten aus dem intensiven Austausch mit vielen KooperationspartnerInnen wichtige Impulse für unsere Weiterentwicklung“, so Hannes Raffaseder, Chief Research and Innovation Officer der FH St. Pölten.

Science@home setzt Akzente
Der Live-Stream wird von 9.30 bis 12.00 Uhr stattfinden. Von den Forschenden im Homeoffice produzierte Kurzvideos geben Einblicke in die breite Palette der FH-Forschungsthemen von Mobilität in der Großstadt bis zum Einsatz virtueller Realitäten im Theater. Daneben gibt es auch die Möglichkeit zu Live-Chats mit Forscher*innen. Mit der an der FH St. Pölten entwickelten Quiz-App Tenjin können die TeilnehmerInnen im Anschluss an die Videos ihr Wissen testen.

„Gerade jetzt ist es uns auch bei Transferformaten wichtig, dass sie nicht abgesagt, sondern in abgewandelter Form abgehalten werden. Mit science@home setzen wir diesbezüglich einen wichtigen Akzent, der spannende neue Wege aufzeigt. Auf einen persönlichen Austausch, der hoffentlich bei der auf Oktober verschobenen Langen Nacht der Forschung wieder möglich sein wird, freuen wir uns natürlich trotzdem wieder“, betont Hannes Raffaseder.

Offenheit für neue Formate
Live Vorträge widmen sich den Themen Blockchain und der Pflege alter Menschen in Zeiten von Covid 19. Es gibt auch Aktivitäten zum Selbst-Ausprobieren, wie z. B. einen virtuellen 360-Grad-„Rundgang“ durch das Elektronik-Labor und Webanwendungen zu den Themen Datenvisualisierung und Big Data in der Musikbranche. Durch die Veranstaltung leitet FH-Student Peter Hackl-Lehner.

„Mit vielen Änderungen in unserem privaten, wie auch beruflichen Alltag besteht gerade jetzt eine Offenheit, neue Formen der Interaktion auszuprobieren. Da es keine etablierten Erwartungshaltungen gibt, existiert das ideale Umfeld, um neue Formate zu entwickeln. Gleichzeitig ist in den letzten Wochen die Rolle der Forschung in der Gesellschaft mehr in den Mittelpunkt gerückt. Mit science@home möchten wir diesen Entwicklungen Rechnung tragen“, so Nicole Unger, Leiterin der Abteilung Forschung- und Wissenstransfer der FH St. Pölten.

science@home: hinter den Fassaden der Forschung
8.Mai 2020, 9.30 bis 12.00 Uhr, online
Details, Programm und Anmeldung: https://scienceathome.fhstp.ac.at