Und zwar für alle, nicht nur für diejenigen, die einen Einkaufpass im Soogut-Markt haben. „Wir möchten alle, die sich jetzt in finanziellen Schwierigkeiten befinden, unbürokratisch unterstützen“, erklärt Marktleiter Ingomar Golub. Vier Euro kostet das Menü aus Suppe und Hauptspeise, das entweder beim Markt abgeholt werden kann oder auch gratis zugestellt wird. Dabei unterstützt die Stadt St. Pölten. „Uns ist es ein Anliegen, dass auch die Schwächeren in der Gesellschaft gut versorgt werden“, versichert Bürgermeister Matthias Stadler.
Das gelingt nur dank des selbstlosen Einsatzes von freiwilligen Helfern. Zum Beispiel von Elisabeth Marosi. Sie steht in der Küche des Soogut-Marktes. Ehrenamtlich. „Ich wollte helfen“, sagt die einzige Frauen-Heilmasseurin St. Pöltens, die ihren Beruf derzeit nicht ausüben darf und nichts verdient. Ihr Fachinstitut „Woifühplatzl“ ist geschlossen, die Feier zum 30-jährigen Berufsjubiläum muss die Masseurin aus Berufung verschieben.
Deshalb möchte die Vierfach-Mutter dort unterstützen, wo ihre Energie und Tatkraft gebraucht werden. Sie erstellt wöchentlich einen Speiseplan, verkocht, was geliefert wird. „Alle St. Pöltner sind eingeladen, unser Angebot anzunehmen“, erklärt Marosi.
Lebensmittelkisterl zum Bestellen
Ein weiteres Angebot hat der Soogut-Markt für alle St. Pöltner. „Wir stellen Lebensmittelkisterl mit den wichtigsten Grundnahrungsmitteln zu“, berichtet Soogut-Pressesprecherin Uschi Oswald. Fünf Euro kostet das kleine, neun Euro das große Kisterl, befüllt mit Milch, Joghurt, Gebäck, Gemüse, Käse, Wurst.
Bestellt werden kann Montag bis Sonntag zwischen 7.30 und 13 Uhr unter 0676/880 44 160, alle Infos gibt es auch www.soogut.at und www.facebook.com/SamnoeSoogutSoma