Unkräuter sollten am Besten schon im Keim erstickt werden, da es wesentlich leichter ist kleine schwach verwurzelte Pflanzen zu jäten und sie damit am Vermehren zu hindern. Sollte keine Herbstdünung erfolgt sein, empfiehlt es sich den Boden mit organischen Düngern wie Kompost oder Hornmehl aufzubessern, um den Pflanzen weiterhin wichtige Nährstoffe bieten zu können. Bei der Be- und Nachpflanzung ist es wichtig nicht zu eng zu setzen, da das Beet sonst überwuchert und manche Stauden verdrängt werden.
Rosen können nun abgehäufelt werden und der Pflegeschnitt kann erfolgen. Dabei werden dürre sowie alte Triebe ausgeschnitten um die Pflanze zu verjüngen. Beet- und Edelrosen werden auf ca. 15 – 20 cm (3 - 5 Augen) zurückgeschnitten, Strauchrosen um etwa ein Drittel eingekürzt. Wichtig dabei ist eine saubere, scharfe Gartenschere zu verwenden um Krankheitsübertragungen zu verhindern!
Allmählich beginnt der Rasen wieder zu wachsen, Zeit für den ersten Schnitt sollte die Fläche stark vermoost sein, ist es ratsam zu vertikutieren. Auch am Rasenmäher sind stets scharfe Messer unerlässlich. Ansonsten fransen Grashalme aus und vertrocknen anschließend unschön an den Schnittflächen.
Vorsicht ist bei frostempfindlichen Pflanzen geboten, diese sollten erst nach den Eisheiligen
(15. Mai) in den Garten, denn der April macht was er will!
Einen guten Start in die Saison wünscht das Team des Gärtnereibetrieb der Stadt St. Pölten mit dem "grüner Daumen" Gartentipp von Gärtnermeister Daniel Brandtner.