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Land und Stadt schnüren Sportinfrastrukturpaket

Das Land Niederösterreich und die Stadt St. Pölten schnüren ein Sportinfrastrukturpaket für die Landeshauptstadt in der Höhe von 6,9 Millionen Euro. Darin enthalten sind der Ausbau des SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich, der Stadtsportanlage, des Sommerbades und der neuen American Football Anlage in St. Georgen am Steinfelde.

Sportlandesrat Jochen Danninger und Bürgermeister Matthias Stadler. (Foto: NLK Reinberger)
Sportlandesrat Jochen Danninger und Bürgermeister Matthias Stadler bündeln die Kräfte für eine nachhaltige Sportentwicklung in der niederösterreichischen Landeshauptstadt. (Foto: NLK Reinberger)

Während auf den heimischen Sportplätzen gerade Ruhe herrscht, werden in der Landeshauptstadt die sportinfrastrukturellen Weichen für die Zukunft gestellt. „Nach intensiven Verhandlungen zwischen Land Niederösterreich und Stadt St. Pölten, konnten wir gemeinsam ein zukunftsträchtiges Paket schnüren, das einen kräftigen Impuls für die Sportentwicklung der Landeshauptstadt, sowie des gesamten niederösterreichischen Zentralraums bringen wird. Gerade jetzt sind Investitionen notwendig, davon profitiert die Bauwirtschaft und Arbeitsplätze können gesichert werden“, so Sportlandesrat Jochen Danninger.

6,9 Millionen Euro für Sportinfrastruktur

Insgesamt werden bis nächstes Jahr € 6,9 Mio. in den Ausbau des SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich, der Stadtsportanlage, des Sommerbades und der neuen American Football Anlage in St. Georgen am Steinfelde investiert.

„Wir leisten unseren Beitrag, dass St. Pölten sich weiter als die fitte und gesunde Stadt im Herzen des Landes etablieren kann. Dieser Schulterschluss zwischen Stadt und Land soll gerade jetzt auch ein Zeichen sein, dass wir den heimischen Wirtschaftsmotor mit der Vergabe der Arbeiten – so weit wie möglich an regionale Unternehmen – aktiv wieder anwerfen wollen“, so Bürgermeister Matthias Stadler.

Meilensteine für Leichtathletik, Schwimm- und Ballsport

Das SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich – seit 2019 vom ÖOC zertifiziertes Olympiazentrum – bekommt eine Indoor-Laufbahn bestehend aus fünf Bahnen und kann somit ganzjähriges Training für Sprint- und Hürdenlauf, sowie Wintertrainings im Diskus, Speer und Kugelstoßen gewährleisten. Ebenfalls während des gesamten Jahres – und nicht mehr nur im Sommer - nutzbar ist künftig das „Citysplash“. Mit einer Traglufthalle und der gleichzeitigen thermischen Sanierung der Badeanlage für die Wintersaison, soll der Schwimmsport auf ein neues Niveau gehoben werden und das städtische Hallenbad, die „Aquacity“ entlastet werden. Vor allem die Schwimmerinnen und Schwimmer des Sportleistungszentrums, des ESV St. Pölten und der Triathlonvereine, der Polizei und der Schulen erhalten dadurch ideale Voraussetzungen für leistungsorientierten Schwimmsport. Öffentlichen Badebetrieb soll es im „Citysplash“ im Winter hingegen keinen geben. Den Betrieb übernimmt der niederösterreichische Landesschwimmverband.

Auch im Süden St. Pöltens gehen Um- und Ausbau der Stadtsportanlage sowie Erweiterung des VAZ Hand in Hand. Geplant sind zwei neue, vom Fußballverband lizenzierte Rasenplätze sowie ein Kunstrasenspielfeld im Süden der Anlage. Damit einhergehen soll eine noch engere Zusammenarbeit zwischen den beiden Hauptnutzern der Anlage, dem Nachwuchs des SKN St. Pölten und der Akademie des NÖ Fußballverbandes. Ziel ist es klar, diese beiden Institutionen noch effizienter zu vernetzen um etwaige Redundanzen zu vermeiden.

Adaptierungen auch für Invaders

Neben dem heimischen Fußball wird auch weiterhin auf American Football in der Landeshauptstadt gesetzt. Die Invaders St. Pölten sind vom Glanzstoffareal bereits auf die ehemalige Fußballanlage in St. Georgen am Steinfelde übersiedelt. Mit der Adaptierung von Spielfeld, Clubhaus und des gesamten Zuschauerbereiches folgt passend zum sportlichen auch ein infrastruktureller Aufschwung.
„Gerade in Zeiten der Krise wird deutlich, wie wichtig Zusammenarbeit und Teamwork ist. Diese Gesinnung ist gerade im Sport seit jeher ein wichtiger Erfolgsfaktor. Um die Arbeit der Vereine, Sportler und Trainer bestmöglich zu unterstützen bündeln wir die Kräfte in der Landeshauptstadt und schaffen mit diesem Sportinfrastrukturpaket die Basis für künftige Medaillen und Erfolge“, sind sich Sportlandesrat Jochen Danninger und Bürgermeister Matthias Stadler einig.