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160 Jahre Sparkasse

Das älteste Geldinstitut St. Pöltens feiert sein 160-jähriges Bestehen. Die Gründung erfolgte im Jahr 1854. Kaum ein anderes Unternehmen hat die Entwicklung der Stadt so maßgeblich und nachhaltig beeinflusst. Aus Anlass des Jubiläums gibt es spezielle Angebote und Aktivitäten.
Foto: Josef Vorlaufer
Doris Hawel, Dr. Friedrich Nusterer, Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, Mag. Wolfgang Just, Mag. Helge Haslinger, MBA, und Peter Lafite im Bürgermeisterzimmer, das vor 160 Jahren erste Auszahlungsstelle der Sparkasse war.

Die Sparkasse entstand in einer Gründerzeitphase der österreichischen Wirtschaft. Am 8. März 1854 wurde der Betrieb im Rathaus aufgenommen. Die ersten Auszahlungen erfolgten im Bürgermeisterzimmer. Sie ist damit in St. Pölten übrigens älter als die Eisenbahn – die Kaiserin-Elisabeth-Bahn fuhr erstmals im Jahr 1858!

„Seit ihrer Gründung war die Sparkasse, wie dies ja auch in ihrer Satzung und Geschäftsordnung verankert ist, durch Spenden für gemeinnützige oder wohltätige Zwecke vorwiegend in ihrem örtlichen Wirkungsbereich für die Allgemeinheit tätig“, hält anlässlich des Jubiläums der Vereinsvorsteher der Sparkasse Dr. Friedrich Nusterer fest.

„Die Sparkasse ist in all den Jahrzehnten und bis heute ihren Satzungen treu geblieben. So wie sich die Zeiten verändern, hat sich auch das Engagement der Sparkasse in St. Pölten weiterentwickelt. Waren es zu Beginn meist infrastrukturelle Projekte, die von uns unterstützt wurden, so sind es heute vor allem caritative und zwischenmenschliche. Wir engagieren uns auch besonders für Sport- und Kulturveranstaltungen und setzen Akzente für die Jugend. Die Gemeinschaft und die Solidarität zu fördern ist ein überaus vielfältiger und vor allem nachhaltiges Betätigungsfeld. Wir werden uns auch in der Zukunft, angepasst an die jeweiligen Gegebenheiten, für die Menschen in der Stadt und der Region einsetzen“, erläutert Vorstandsdirektor Mag. Wolfgang Just.

Im Dienste der Bevölkerung

Von Beginn an wurden von der Sparkasse wohltätige und soziale Leistungen in der Stadt großzügig unterstützt. Eine besonders enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Sparkasse gab es ab 1870 in der Ära von Bürgermeister Dr. Johann Ofner. Die Sparkasse förderte in diesen Jahrzehnten die meisten Vorhaben der aufstrebenden Stadt mit großzügigen Subventionen – unterstützt wurden aber auch Vereine und Institutionen, wie z.B. die Feuerwehr, die Schützenkompanie, der Gesangs- u. Musikverein, der Verschönerungsverein, das Siechenhaus, der katholische Gesellenverein, das Taubstummeninstitut und natürlich auch das Krankenhaus – 170.000 Gulden waren es bis zum Jubiläum 1879!
Für die Errichtung der Schillerschule, gab die Sparkasse 1873 ein unverzinsliches Darlehen in Höhe von 150.000 Gulden, welches Jahr für Jahr zum Teil abgeschrieben wurde. Auch andere Schulgründungen wurden großzügig unterstützt, wie die Errichtung des NÖ-Landes-Lehrerseminars (das heutige BRG/BORG am Schulring).
In den Jahren 1884 - 1886 finanzierte die Sparkasse die Anlage des großen Parks östlich der Altstadt – erweiterte ihn in den Jahren 1892 bis 1903 wesentlich, stellte ihn der Stadtbevölkerung als „Sparkasse Park“ zur Verfügung und übernahm auch noch die Erhaltung. Ein zweites Großprojekt dieser Jahre war die Anlage des „Kaiserwaldes“ zum 40-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs im Jahr 1888. Die freien Flächen auf der Hochterrasse westlich der Stadt wurden mit einem Windschutzgürtel versehen, der gleichzeitig als Naherholungsraum dienen konnte. Die angekauften Grundstücke wurden in das Eigentum der Stadt übertragen. Bis 1898, dem 50-jährigen Regierungsjubiläum des Kaisers, wurde der Kaiserwald auf 22 ha vergrößert und mit 240.000 Bäumen bepflanzt!
Viele städtische Bau- und Infrastrukturprojekte wären auch in den folgenden Jahrzehnten ohne die finanzielle Hilfe der Sparkasse nicht durchführbar gewesen (z.B. Umbau des Stadttheaters, die Ausgestaltung der Stadtsäle, der Bau eines Gerätehauses für die Feuerwehr, die Gründung eines landwirtschaftlichen Lagerhauses, der Neubau des Krankenhauses usw.).

„In der Förderung von sozialen und kulturellen Einrichtungen, sowie von Bildungsinstitutionen ist die Sparkasse heute wie damals in der Stadt höchst aktiv! Wenn sich die gesellschaftlichen Bedingungen in den letzten 160 Jahren auch grundlegend verändert haben, so ist die Grundeinstellung der Sparkasse zu diesem Thema die gleiche geblieben! Es bräuchte Bände alle Vereine und Institutionen aufzuführen, die auf eine langjährige – oft schon seit Jahrzehnten währende - Unterstützung durch die Sparkasse bauen dürfen. Die Sparkasse hat die Geschichte, die Geschicke und das Gesicht dieser Stadt wesentlich geprägt und ist durch ihr Wirken längst selbst Teil der Historie unserer Stadt geworden“ lobt Bürgermeister Mag. Matthias Stadler das Engagement der Sparkasse.

Angebote zum Jubiläum

„Anlässlich unseres 160 jährigen Bestehens bieten wir unseren Privat- und Kommerzkunden Jubiläumsprodukte zu Sonderkonditionen an. Auch ein interessantes Freizeitangebot ist in unserem Package enthalten“, so Vorstandsdirektor Mag. Helge Haslinger, MBA.

Infos unter www.sparkasse.at/noe

Seit ihrer Gründung unterstützt die Sparkasse gemeinnützige und wohltätige Projekte in der Stadt. Bürgermeister Mag. Matthias Stadler lobt dieses Engagement zum Wohl der Bevölkerung. Das Geldinstitut bietet zum Jubiläum eine Reihe von Produkten mit Sonderkonditionen und Freizeitangeboten.

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