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FH-Projekte in „Atlas der guten Lehre“ aufgenommen

Um die Verbesserung der Qualität in der Lehre zu unterstützen und entsprechende Aktivitäten an österreichischen Hochschulen sichtbar zu machen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft im Jahr 2014 die Online-Plattform „Atlas der guten Lehre“ ins Leben gerufen. Dort werden regelmäßig Good-Practice-Beispiele veröffentlicht, die als Beispiel und Anreiz für andere Bildungseinrichtungen dienen sollen. Vor kurzem wurden drei Lehrprojekte der FH St. Pölten in den „Atlas der guten Lehre“ aufgenommen:
Foto: Martin Lifka Photography
Fachhochschule St. Pölten - Foto: Martin Lifka Photography

Innovative Lehre durch das Inverted-Classroom-Modell

Im Rahmen der Umsetzung des Strategieziels „Best Place to Learn“ war die FH St. Pölten auf der Suche nach einem didaktischen Modell, das sowohl aktives und kooperatives Lernen fördert als auch die Integration neuer Technologien und stärkere Personalisierung des Lernens unterstützt. Nach intensiver Recherche wurde das „Inverted-Classroom-Modell“ (ICM) dafür ausgewählt.

Im ICM werden bewusst die üblich gewordenen Phasen einer LV insofern vertauscht, als die Lerninhalte zu Hause von den Studierenden erarbeitet werden und die Vertiefung und Anwendung in der Präsenzphase erfolgt. Inzwischen ist ICM in allen sechs Departments der FH St. Pölten etabliert und prägt zunehmend die didaktische Kultur der FH. Kontinuierliche Begleitforschung unterstützt die stetige Weiterentwicklung der ICM-Strategie. Die FH St. Pölten ist darüber hinaus engagiert in der (inter-)nationalen Verbreitung und Weiterentwicklung des ICM-Modells und seit 2016 Mitveranstalterin der internationalen Konferenz "Inverted Classroom and beyond".

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Neues Lehrformat für Grundlagen der Eisenbahn

Der Bachelor Studiengang Bahntechnologie und Mobilität bietet eine ganzheitliche Ausbildung, mit dem ein Gesamtverständnis des „Systems Bahn“ erworben wird. Die Studierenden sind am Beginn des Studiums dafür auch mit theoretischen Grundlagen-Lehrveranstaltungen (z. B. Mathematik, Physik, Statistik) konfrontiert. Oftmals fehlt den Neuanfängerinnen und Neuanfängern aber das Verständnis für die Notwendigkeit dieses Grundlagenwissens für spätere Anwendungen.

Die im WS 2016 neu eingeführte integrierte Lehrveranstaltung „Anwendung von technischen Grundlagen im Eisenbahnwesen“ schlägt daher eine Brücke von den mathematisch-physikalischen Grundlagen zu den späteren konkreten Anwendungen. Die Studierenden werden schon zu Beginn des ersten Semesters eingeladen, eine Projektidee im Eisenbahnwesen durchzudenken und zu beurteilen, welche „Zutaten“ aus dem Studium und vor allem auch welche Grundlagen dazu benötigt werden.

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Rechtswissen praxisnah vermitteln

Gerade Rechtsthemen werden von Studierenden häufig als schwer verständlich empfunden. In den Lehrveranstaltungen „Markenrecht“ und „Wettbewerbs- und Urheberrecht“ im Masterstudium Media- und Kommunikationsberatung wurde daher eine anschauliche und praxisnahe Art der Wissensvermittlung gewählt: Gearbeitet wurde ausschließlich mit realen aktuellen Gerichtsurteilen und Vorfällen der anwaltlichen Praxis der LV-Leiterin.

In Gruppen arbeiteten die Studierenden an realen Fällen und mussten ihre Lösungsansätze anschließend präsentieren. Erst danach wurde ihnen die reale gerichtliche Beurteilung des jeweiligen Falles mitgeteilt und gemeinsam diskutiert.
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