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Erster YOUNG CAMPUS an der FH St. Pölten

Vergangene Woche ging an der FH St. Pölten der erste „YOUNG CAMPUS“ über die Bühne: In kreativen Werkstätten hatten Jugendliche die Möglichkeit, in die Welt der Forschung einzutauchen und gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis Projekte in verschiedenen Bereichen umzusetzen – von IT Security bis hin zu Medien, Film und Fotografie. Bei der Abschlussveranstaltung am Freitag machten sich auch Landesrat Ludwig Schleritzko und Vizebürgermeister Franz Gunacker ein Bild von den Projekten.
Die Jugendlichen in den Workshops. Credit: FH St. Pölten/Carola Berger

Wie sind Daten zur Bewältigung von künftigen Herausforderungen einsetzbar? Wie könnte ein virtuelles Theater der Zukunft aussehen? Welches kreative Potenzial bieten unsere Smartphones – und wie bewegen wir uns sicher in sozialen Netzwerken? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich vergangene Woche etwa 40 Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren im Rahmen des YOUNG CAMPUS an der FH St. Pölten.

Von Montag bis Donnerstag arbeiteten die Jugendlichen tagsüber unter Betreuung der WorkshopleiterInnen an ihren Projekten und konnten ihr kreatives Potenzial entfalten. Am Abend bot die „Cultural Science Challenge“ eine interaktive Erkundungstour durch St. Pölten – mit Stationen am Viehofner See, dem Regierungsviertel samt Klangturm, dem Verein Nordrand und dem Cinema Paradiso. Die Jugendlichen lösten dabei eine Reihe kniffliger Fragen und entwickelten kreative Ansätze zur Mitgestaltung in St. Pölten.

Abschlussveranstaltung mit Projektpräsentationen

Am Freitag präsentierten die Jugendlichen ihre Projektergebnisse ihren Familien sowie Freundinnen, Freunden und YOUNG CAMPUS-Kolleginnen und -Kollegen. Auch Landesrat Ludwig Schleritzko (in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner), Vizebürgermeister Franz Gunacker, FH-Geschäftsführer Gernot Kohl sowie FH-Kollegiumsleiterin Monika Vyslouzil nahmen an der Abschlussveranstaltung teil und folgten den Projektpräsentationen der Jugendlichen.

„Die Begeisterung der Jugendlichen war förmlich greifbar und die Präsentationen zeigten die Tiefe und Intensität, mit der sich die Jugendlichen auf die Workshopthemen eingelassen hatten. Solche junge Menschen als Studierende wünschen wir uns!“, so FH-Kollegiumsleiterin Monika Vyslouzil.

„Wissenstransfer nimmt an der FH St. Pölten einen hohen Stellenwert ein. Wir beteiligen uns aktiv an zahlreichen Initiativen zur Wissensvermittlung – von der Langen Nacht der Forschung bis hin zu SeniorInnen-Unis. Mit dem YOUNG CAMPUS bieten wir Jugendlichen die Möglichkeit, einen Einblick in unsere Hochschule und die Welt der Forschung zu bekommen und gemeinsam aktiv an eigenen Projekten zu arbeiten. Die Ergebnisse der Workshops sind sehr beeindruckend und wir freuen uns über die positive Resonanz“, so FH-Geschäftsführer Gernot Kohl.

Der Fokus auf digitale Fertigkeiten und Anwendungsbereiche stellte für Landesrat Ludwig Schleritzko einen großen Mehrwert dar: „Als Landesrat sehe ich es tagtäglich: Blockchain, Autonomes Fahren, Bitcoins oder Mitfahr-Apps verändern den Finanzbereich und auch die Art und Weise, wie wir Mobilität begreifen, grundlegend. Um für die Zukunft gut gerüstet zu sein, brauchen wir junge Talente mit guter Ausbildung. Der YOUNG CAMPUS könnte dafür schon eine gute Grundlage sein.“

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung fördert seit 2004 die Kinder- und Jugenduni-Aktivitäten, die als außerschulische Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen konzipiert sind. „Ziel der Initiative ist, Kindern und Jugendlichen aus allen sozialen Schichten einen altersgemäßen und attraktiven Einstieg in die Welt der Universität zu eröffnen und das Interesse an Wissenschaft, Forschung und Bildung insgesamt zu fördern. Die beteiligten Kinder und Jugendlichen profitieren in hohem Maße von dieser Kombination außerschulischer Bildungsangebote mit voruniversitärer Nachwuchsförderung. Im Besonderen ist der nachhaltige positive Effekt der Kinder- und Jugenduniversitäten im Bereich des Abbaus von Zugangsbarrieren zur Wissenschaft und des Zugewinns von neuen Perspektiven für eine spätere Ausbildungs- und Berufswahl hervorzuheben“, so ein Statement des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

YOUNG CAMPUS wurde vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und von der Stadt St. Pölten unterstützt.

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