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Neugestaltung Promenadenring

Neugestaltung Promenadenring

Rettungsaktion für Bäume
am Promenadenring

Über 20 Bäume wurden heute am Promenadenring zwischen dem Linzer Tor und dem Schillerpark ausgegraben. Dabei handelt es sich um eine Rettungsaktion, als Vorbereitungsmaßnahme für die Umgestaltung des Promenadenrings. Alle gesunden Bäume werden umgesiedelt.

Über 20 Bäume am Promenadenring werden umgesiedelt. (Foto: Josef Vorlaufer)
Alle gesunden Bäume beim Promenadenring, die gerettet werden können, kommen nach Wagram. (Foto: Josef Vorlaufer)

Die Profis der Stadtgärtnerei sind seit den frühen Morgenstunden damit beschäftigt, vorsichtig auf einem 200 Meter langen Abschnitt alle gesunden Bäume auszugraben, damit diese sich auf die Reise machen können. Beim Spielplatz in der Weyprechtstraße werden über 20 Jungbäume ihr neues Zuhause finden: Dort werden sie demnächst nämlich wieder eingepflanzt.

Ein langes Leben für die neuen Bäume am Promenadenring

Aktuell haben die Bäume am Promenadenring großteiles wenig Chance auf ein langes Leben, da sie sich den Anforderungen dort nur schwer stellen können und im Boden wenig Wurzelraum haben. Aus diesem Grund wird beim Umbau der Promenade auf das Schwammstadtprinzip gesetzt, welches zwei wesentliche Vorteile bietet: Zum einen erhalten die Bäume im Erdreich für die Wurzeln viel mehr Platz, zum anderen ermöglicht diese Bauweise, dass Niederschlagswasser dort gespeichert wird, wo es niederfällt. Also trotz der oberflächlichen Bodenversiegelung ist das Erdreich in der Lage das Wasser aufzunehmen, da es an vorgesehen Stellen in den Boden versickern kann und nicht nur im den Kanal abgeleitet wird.

Außerdem werden für den neuen Promenadenring nur Baumarten ausgewählt, die sich an die neuen Klimabedingungen anpassen können und so auch in den kommenden Jahren gute Überlebenschancen haben. Das kostet zwar unmittelbar mehr Geld, durch die lange Lebenszeit der Bäume spart man jedoch auf lange Sicht und gewinnt außerdem mit jedem Jahr zusätzliche Aufenthaltsqualität.

Die resiliente Stadt

Die resiliente Stadt erfordert nachhaltige und ausfallssichere Systeme der Datenerfassung und der Früherkennung und den weiteren Ausbau unserer kritischen Infrastruktur und regionalen Ressourcenwirtschaft. (mehr dazu)