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Symposium zu Wissenstransfer und Vernetzung für Kulturschaffende

In Kooperation mit dem Büro St. Pölten 2024 veranstaltet der Kunst- und Kulturverein Lames am 14. und 15. Juni „Realraum - Symposium zu Wissenstransfer und Vernetzung für Kulturschaffende“. Neue Räume des Wissensaustauschs zwischen freien Kulturschaffenden sollen eröffnet und bestehende Räume in Form von Best-Practice-Beispielen kennengelernt und sichtbar gemacht werden.

Foto: Georg Schütz
Der Kunst- und Kulturverein „Lames“ veranstaltet am 14. und 15. Juni in Koproduktion mit dem Büro St. Pölten 2024 das zweitägige „Realraum – Symposium zu Wissenstransfer und Vernetzung für Kulturschaffende“.

Kulturarbeit ist zentral für die (Zivil−)Gesellschaft: Sie ermöglicht aktive Teilhabe an der Gemeinschaft, trägt zu einem Funktionieren des Gemeinwesens bei und beeinflusst gesellschaftliche Entwicklungen, indem sie bestimmte Themen ins Bewusstsein rückt, gesellschaftliche Räume an deren Rändern gestaltet und Utopien, Gesellschaftskritik und Alternativen formuliert. Insbesondere regionale Kulturarbeit kann zwischenmenschliche Kommunikation und den sozialen Zusammenhalt verschiedener Bevölkerungsgruppen fördern.

Gleichzeitig arbeiten insbesondere Kunst- und Kulturschaffende aus der „freien Szene“ aufgrund eines unregelmäßigen Einkommens und fehlender sozialer Absicherung oftmals prekär. Neben der inhaltlichen und künstlerischen Arbeit gilt es laufend an den eigenen Strukturen zu arbeiten, Vereinsmitglieder aktiv in Prozesse einzubinden und dabei den Spagat zwischen Ehrenamt und bezahlter Arbeit zu schaffen. Herausforderungen, die zusätzlich durch fehlende Finanzierungsmodelle und Förderungen verstärkt werden.

Der Kunst- und Kulturverein Lames will die Wichtigkeit der Kulturarbeit thematisieren. Daher veranstaltet Lames am 14. und 15. Juni in Kooperation mit dem Büro St. Pölten 2024 das
Symposium Realraum. Das Symposium soll einen Beitrag zum Empowerment der freien Szene leisten, damit diese ihre gesellschaftlichen Aufgaben wahrnehmen können und Lösungswege für bestehende und künftige Herausforderungen erarbeiten.

Dafür lädt Lames Gäste und Best-Practice-Beispiele aus dem In- und Ausland ein, um an verschiedenen Standorten in St. Pölten, miteinander zu diskutieren, voneinander zu lernen und Synergien zu bündeln. So wird Michael Ziehl, Betreiber der Hamburger „Agentur für städtische Ressourcen – Urban Upcycling“ sowie ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der „Gängeviertel Genossenschaft“ in einer Keynote über Kooperationen sprechen und sein Wissen aus unterschiedlichen Kulturarbeiten im Rahmen eines Workshops praktisch vermitteln. Die Kulturarbeiterin Nicoletta Blacher (Leiterin „Kreative Allianz – Kulturberatung und Diversity Management sowie ehemalige Leiterin „Museum der Zukunft“ an der Ars Electronica Linz) hält einen Workshop zum Thema „Kulturorganisationen im Wandel“.
Weitere zentrale Themen, die im Rahmen von Vorträgen, Workshops und Diskussionen bearbeitet werden, sind unter anderem Mitgliederbeteiligung, Strukturprozesse sowie das Arbeiten im Spannungsfeld zwischen Ehrenamt und bezahlter Arbeit. Das Symposium wird zudem im Kontext der Bewerbung St. Pöltens als Kulturhauptstadt Europas 2024 stattfinden. Denn auch der Bewerbungsprozess birgt neue Möglichkeiten für die Strukturen der freien Kunst- und Kulturarbeit, die genutzt werden müssen. Die Initiative KulturhauptStart ist daher nicht nur einer der Kooperationspartner des Symposiums, sondern liefert ebenso Impulse für das Symposium Realraum.

Weitere Infos unter http://lames.at/realraum/

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